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Text: MEINE LEBENSGESCHICHTE
Fotoalbum: Melli Sylvester 2004
Fotoalbum: Weihnachten 2004
Fotoalbum: Ein schöner Abend mit Freunden im Januar
Fotoalbum: Bilder 2006
Fotoalbum: Basel 2006
Fotoalbum: bilder2007
Gästebuch

MEINE LEBENSGESCHICHTE

Meine Lebensgeschichte

Kapitel 1 : Der Anfang

Meine ersten Gedanken gehen zurück an meine frühe Kindheit.Ich kann mich erinnern das ich schon als 5 jähriger Junge wenn die Eltern mal wieder weggingen und ich in ein paar viel zu grosse Frauensachen stieg und mich mit Mamas Lippenstift schminkte. Seit diesem Erlebnis ist es zu Ende mit dem Jungen in meinem Innern . Der Gedanke und das fühlen wie eine Frau zu leben lies mich nicht mehr los . Immer und immer wieder ,wann immer ich konnte trug ich weibliche Kleidung und wünschte mir so sehr eine Frau zu sein.

Kapitel 2 : Von der Jugend zum Mann

Ich war ein Junge durch und durch , ein Räuberhauptmann , grins und hatte alles mögliche angestellt was es so zu machen gab. Hatte sehr viele nette Freundinnen aber auch schon in der Jugend einige bisexuelle Erlebnisse mit Jungs. Ich wusste das ich nicht schwul war aber irgendwas lies mich niemals los, der Gedanke eine Frau zu sein . Wie auch schon in meiner Kindheit zog ich mich um wann immer es ging und wann immer ich alleine war. Dann lernte ich meine Frau kennen , mit der ich in 17 Ehejahren 3 Mädchen bekam. Nach 7 Ehejahren offenbarte ich Ihr das ich doch lieber eine Frau wäre. Überaschenderweise wäre sie damals sogar diesen Weg mit mir gegangen aber ich traute mich dann doch nicht . Es war eine andere Zeit und ich schämte mich.15 Jahre lang machte ich extremes Boddy Building denn ich war eigentlich auch gerne Mann aber es war ein Verdrängungsmechanismus,weiss ich jetzt. Nach der Scheidung zog ich vom Land nach Saarbrücken hatte dann noch 2 Jahre lang eine Beziehung mit einer lieben jungen Frau die mich dann irgendwann im Sept. 2002 verlies. Wir blieben aber bis heute immer noch gute Freunde. Der Gedanke damals endlich wie eine Frau leben zu können machte mich manchmal halb wahnsinnig und ich war deswegen oft deprimiert. Ich wurde ja immer älter und wollte nicht mein Leben lang als Mann leben.

Kapitel 3 Mein Outing :

Innerhalb Saarbrückens zog ich dann wieder um in eine schönere und grössere Wohnung in der ich mich sehr wohlfühle . Ich lernte nach und nach meine Nachbarn kennen und fühlte mich richtig wohl. Hier konnte ich auch alle meine Frauensachen mal richtig ausprobieren und mich schick machen. Mit meiner lieben Nachbarin (ich nenn sie heute liebevoll Mama) und ihrem Lebensgefährten hab ich mich richtig angefreundet . Eines Tages als sie bei mir klopfte, es war so paar Tage nach meinem Geburtstag im Oktober nahm ich die Gelegenheit wahr die mein Leben grundlegend von diesem Zeitpunkt ändern sollte. Ich hatte ein hübsches Kleid an , hatte mich bischen geschminkt und hatte furchtbar hohe High Heels an und ne blonde Perrücke. Ich dachte, jetzt oder nie , machte die Tür auf und empfing sie in meinen Frauensachen. Sie stand da mit offenem Mund und sagte nur , wow ,jetzt möcht ich ein Mann sein , grins. Sie sagte : du siehst aber toll aus und mir fiel ein Stein vom Herzen . Das war bisher das erste mal das ich mich jemand so offenbahrte als Frau. Nun war der Knoten geplatzt . Ich lud mal mehrere Frauen ein und machte ein Kaffee Kränzchen. Ich fühlte mich wie eine Henne im Korb aber niemand von den Frauen vermutete das ich ab jetzt meinen Entschluss gefasst hab nur noch als Frau zu leben. Ich stellte fest das ich immer glücklicher wurde und mein Leben sehr genoss.

Kapitel 4 : Mein Leben als Frau

Es kam schon bald der Tag, weiss es noch genau . Es war der 20. Okt. 2003, als ich bei meiner Nachbarin den Wunsch äusserte mal mit mir als Frau angezogen wegzugehen . Sie lies mich nicht mit meiner Sache alleine, was ihr lieber Lebenspartner und sie auch bis heute nicht macht. Mama ging mit mir weg und ich als Frau zurechtgemacht. Wow, war das ein Erlebnis aber ich wurde akzeptiert und fühle mich sehr wohl dabei. Danach machte ich Nägel mit Köpfen und outete mich komplett als Frau, erst langsam dann immr mehr . Ich lernte jetzt meine rchtigen Freunde kennen und die die mich gerne fallen liesen mussten eben mit ihrem Problem fertig werden denn ich hatte keins mit mir.

Ab sofort trug ich auch in der Öffentlichkeit nur noch Frauenkleidung(oft noch sehr nuttig denke ich), war weiterhin sehr glücklich und suchte eine Beraterin auf. Meine Mutter hatte noch sehr viele Probleme damit anfangs, was sich aber ins Gegenteil gewandt hat.Sie steht mir seitdem zur Seite und liebt mich wie zuvor.Im Februar dann wollte ich endlich Nägel mit Köpfen machen und suchte einen Psychologen auf zu dem ich noch heute alle 2 Monate gehe zu einem kurzen Gespräch. Er meinte das ich erstmal 1 Jahr als Frau leben müsste um dann eine Hormontherapie machen zu können . In Anbetracht aber das ich mich schon im Oktober 2003 geoutet hatte durfte ich schon meine Hormonbehandlung im August 2004 beginnen. Ich wurde in der Gesellschaft meist positiv angenommen , musste oder muss mich aber heute immer noch ein paar Blicken aussetzen weil ich eben noch ein paar männliche Züge hatte. Meine Haare und Fingernägel lies ich wachsen und immer schön machen und hab viele neue nette Freunde kennen gelernt,die immer hinter mir stehen und mit denen ich sehr viel Spaß hab.Ich mache immer alle 3-4 Wochen Bilder und sehe wie ich langsam zu einer richtigen Frau werde. Seit der Hormontherapie hat sich eigentlich wieder alles geändert. Ich bewege mich anders, meine Haare wachsen schön, mein Busen wächst und ich finde es einfach toll.
Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren musste ich feststellen das mir das Leben als eine süße Shemale besser liegt as mit eine OP. Ich wünsche mir nichts weiter als endlich meine süße Frau fürs Leben zu finden.

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